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Brosche des Großherzogs von Oldenburg nun im Besitz der Wildeshauser Schützengilde
Eine wundervolle Geschichte: Beim Jubiläumsfest 500 Jahre Wildeshauser Schützengilde im Jahre 1903 war auch der letzte Großherzog von Oldenburg, Friedrich August II in Wildeshausen zu Besuch. Im Festumzug wurde dazu sogar die Jacht des Großherzogs, die „Lensahn“ nachgebaut und war stattlicher Teil des Festumzuges. Im Buch zur 600 jährigen Geschichte der Wildeshauser Schützengilde aus dem Jahre 2003 von Bernhard Brockmann ist dazu folgendes nachzulesen:
Im Rahmen der Jubelfeierlichkeiten trat damals ein junges Wildeshauser Mädchen namens Almuth Huntemann aus der jubelnden großen Menge an Wildeshausern hervor, trat die Treppenstufen zum Festzelt hinauf und sagte dem Großherzog ein plattdeutsches Gedicht auf. Außerdem wurde ein Gildeabzeichen, ein in Gold ausgeführte Nachbildung des Schützenabzeichens auf einem Kissen in blau-rotem Samt an den Großherzog übergeben. Als Dankeschön bekam Almuth Huntemann eine Brosche mit Krone und Initialen des Großerhzogs überreicht („..se.Königl. Hoheit reichte der munteren Kleinen huldreich die Hand und überreichte ihr zum Andenken eine goldene Brosche mit seinen Initialen“).
Dieses in etwa drei Zentimeter großes Schmuckstück hat seit dem einige Male den Besitzer gewechselt und nun ist sie in den Besitz der Wildeshauser Schützengilde übergegangen. „Wir sind daher sehr froh, dass wir dieses Schmuckstück erwerben konnten, denn diese Brosche ist doch auch ein Teil der Wildeshauser Gildegeschichte und hätte vielleicht in fremde Hände geraten können“, so Oberst Ernst Frost bei der Präsentation dieses wundervollen Schmuckstücks. „Eines ist sicher, diese Brosche wird bei der Wildeshauser Schützengilde einen Ehrenplatz erhalten und möglicherweise gesichert im Rathaussaal für die Öffentlichkeit zugänglich sein“, so Rolf Klostermann, verantwortlich für das Inventar der Gilde abschließend,
Bildunterschrift: Siegbert Schmidt, Rolf Klostermann, Ernst Frost bei der Vorstellung der Brosche