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Anzugsordnung

In den jetzt vorliegenden, überarbeiteten Statuten der Wildeshauser Schützengilde wurde auch eine Anzugsordnung für die am Aus- und Einmarsch aktiv beteiliegten Gildemitglieder aufgenommen. Diese Anzugsordnung wurde auf der Generalversammlung begrüßt und so beschlossen. Demnach trägt ein Gildemitglied beim Ausmarsch und Einmarsch am Pfingstdienstag den früher nur zu besonderen Festtagen getragenen schwarzen Festanzug. Er kann als Anzug, Frack, Gehrock oder Cut getragen werden. Dazu gehört selbstverständlich der Zylinder. Die Generalversammlung und der Gildevorstand sind der Meinung, daß nur mit einer einheitlichen Kleidung der Grundgedanke der Schützengilde glaubwürdig und wirkungsvoll dargestellt werden kann. Das Hervortreten oder Zurschaustellen einzelner Personen oder Personengruppen durch übertriebene dekorative Aufmachung hat vielleicht etwas beim Karneval, jedoch nichts beim Gildeausmarsch in Wildeshausen zu suchen.

Die vier Schützenkompanien tragen also beim Ein- und Ausmarsch:

  • Schwarzer Festanzug
  • schwarze Hose, schwarze Socken und Schuhe
  • weißes Kragenhemd mit schwarzer Fliege
  • blumengeschmückter Zylinder
  • geschmücktes Holzgewehr.

Als Ausnahme wird bei der l. Kompanie (Ratskompanie) statt Holzgewehr ein Handstock getragen und der Zylinder mit einem Tannenzweig geschmückt.

Die Mitglieder der Königskompanie tragen einen schwarzen Anzug, eine weiße Fliege, weiße Handschuhe. Sie schmücken den Zylinder mit einem Tannenzweig und tragen ihr Gewehr mit entnommenem Verschluß.
Trommlerkorps, Wachmannschaft und Offiziere tragen zum Dienst stets den grünen Dienstanzug.

Musikzüge tragen zum Dienst die gildeeigenen Landsknechtuniformen bzw. eigene Uniformen.

Wenn zu der Anzugsordnung jetzt noch ein dizipliniertes Auftreten erfolgt (auch beim Einmarsch), kann von den anwesenden Zuschauem sicher behauptet werden:

"Eine echt starke Truppe"