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Schaffermahl 2022 mit Frank Imhoff als Ehrengast am 28.04.2022

 

Am 28.04.22 findet im oberen Rathaussaal um 17 Uhr wieder die Schaffermahlzeit der Wildeshauser Schützengilde statt. Sie wird als Heringsessen auf Einladung des Oberst und des Generals von der Gilde ausgerichtet. Ständige Teilnehmer an der Schaffermahlzeit sind der König, der Schaffer, die Offiziere der Gilde und die Ratsmitglieder des Rates der Stadt Wildeshausen. „Pandemiebedingt sind wir in diesem Jahr aber leider gezwungen, den Teilnehmerkreis so klein wie möglich zu halten“, so Willi Meyer, Oberst der Gilde. „Zunächst sind wir aber froh, dass wir nach zwei Jahren, wo wir pandemiebedingt kein Schaffermahl durchführen konnten, zumindest in diesem Jahr wieder eine derartige Veranstaltung abhalten können“.

 

Der Teilnehmerkreis des Schaffermahls soll in diesem Jahr reduziert sein auf die Vertreter des Rates der Stadt Wildeshausen, das Offizierskorps, die Wahlmänner der einzelnen Kompanien, Gäste des Königs und des Schaffers, dem Ehrengast Frank Imhoff sowie als Vertreter der Verwaltungen der neu gewählte Landrat Dr. Christian Pundt. 

 

Die Schaffermahlzeit der Neuzeit (seit 1978) soll in keiner Weise das Bremer Schaffermahl kopieren. Das Wildeshauser Schaffermahl hat seine eigene Tradition und ist nachweislich älter als das Bremer Schaffermahl, welches von 1545 datiert ist. Die Wildeshauser Aufzeichnungen sagen uns, dass bereits 1492 für gemeinsame Mahlzeiten besondere Schaffer gewählt wurden. Auch hat der Schaffer in Bremen eine andere Bedeutung, gilt er doch hier im maritimen Bereich als Proviantmeister und „Herbei-Schaffer" von Lebensmitteln vor Antritt einer längeren Schiffsreise. In Wildeshausen war der Ausdruck „Schaffer" hingegen die spezielle Bezeichnung eines Würdenträgers der Gilde. Hatte er doch nach seiner erfolgten Wahl dafür Sorge zu tragen, dass im darauffolgenden Jahr wieder zu Pfingsten die Gilde in alter Tradition ihr Fest feiern konnte. Auch musste der Schaffer mit seinem Team das gesamte Fest ausrichten, es durchführen und vor allem anschließend abrechnen. Dazu gehörte auch die Totenlade, eine Sterbekasse, die Härtefälle für Hinterbliebene ausgleichen sollte. Unregelmäßig kam es in den letzten hunderten von Jahren immer wieder zur Abschaffung des Schaffermahls, auch z.B. weil die Kirche sich „über Ausschweifungen des Gildefestes" beschwert hatte. Im März 1978 hat man das Schaffermahl nach längerer Zeit wiederaufleben lassen. Im Jahr 1984 erfolgte die erste gemeinsame Schaffermahlzeit auf Einladung von Gilde und der Stadt. Heringsessen und Tabakskollegium wurden ein fester Bestandteil des Schaffermahls. Im Jahr 2020 und 2021 konnte das Schaffermahl in Wildeshausen pandemiebedingt nicht durchgeführt werden.

 

„Das Schaffermahl ist eines der wesentlichsten Veranstaltungen im Terminplan der Wildeshauser Schützengilde", so Christian Harting „und es schafft eines gleichermaßen bei allen Gästen - nämlich die Vorfreude auf das bevorstehende Gildefest 2022 zu wecken und wir sind sehr froh, dass wir es in diesem Jahr wieder feiern können“.

 

Die Schaffermahlzeit wird nun als Dank an den Schaffer für seine geleistete Arbeit von der Schützengilde abgehalten. Die Fähnriche der Gilde unter der Leitung des ältesten Fähnrichs, in diesem Jahr Fähnrich Jörn Röhr, richten die Schaffermahlzeit entsprechend aus. Sie sorgen für Dekoration, Essen und Trinken und richten den Rathaussaal entsprechend her. Dabei werden sie von Ihren Ehefrauen unterstützt. Der Schaffer des Vorjahres und jetziger Fähnrich der Wache Fabian Reinke nimmt auf einem Fass am Ende der Tafel Platz.

Wie bereits in den letzten Jahren wird auch in diesem Jahr im historischen Rathaussaal der Stadt Wildeshausen während der Schaffermahlzeit nicht geraucht. Das traditionelle „Tabakskollegium" wird daher wie gewohnt nur symbolisch stattfinden, dazu werden Tabak und Pfeifen lediglich ausgelegt. 

Ehrengast in diesem Jahr ist Frank Imhoff. Seit Juli 2019 ist er Präsident der Bremischen Bürgerschaft, der er seit 1999 als Abgeordneteangehört. Nach dem Abschluss der Realschule absolvierte Frank Imhoff von 1985 bis 1988 an der Landwirtschaftlichen Berufsschule in Wildeshausen eine Ausbildung zum Landwirt. Im Anschluss besuchte er die einjährige Fachschule der Berufsbildenden Schulen 3 der Stadt Oldenburg, die er 1989 als „Staatlich geprüfter Wirtschafter“ abschloss.

1996 übernahm Imhoff den elterlichen Hof mit Milchviehhaltung im Bremer Ortsteil Strom, den er seitdem als selbständiger Landwirt gemeinsam mit seiner Familie in fünfter Generation führt. Frank Imhoff ist verheiratet und hat drei Kinder.

Seit 1993 ist Imhoff Mitglied der CDU. Er ist Beisitzer im Landesvorstand der CDU Bremen und war Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbands Niedervieland. Seit dem 29. Juni 1999 ist er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Dort war er Mitglied in der staatlichen und der städtischen Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz sowie Sprecher der CDU-Fraktion für Landwirtschaft.

Am 1. Juli 2015 wurde Frank Imhoff zum Vizepräsidenten der Bremischen Bürgerschaft gewählt. Nachdem die CDU aus der Bürgerschaftswahl in Bremen am 26. Mai 2019 erstmals in der Geschichte des Landes als stärkste Kraft hervorging, wurde Imhoff in der konstituierenden Sitzung der 20. Legislaturperiode am 3. Juli 2019 zum Präsidenten der Bürgerschaft gewählt. In dieser Funktion ist er zudem Vorsitzender des Verfassungs- und Geschäftsordnungsausschusses und des Beirats Plattdeutsch. Weiterhin ist er aktiv in folgenden Vereinigungen. Bremer Suppenengel e.V. (Schirmherr), Bremischer Landwirtschaftsverband (Mitglied des Vorstands), Kammerversammlung der Landwirtschaftskammer Bremen (Mitglied),  Landwirtschaftlicher Verein für das Niedervieland (Vorsitzender), Schütting-Stiftung (Vorsitzender des Stiftungsrats), Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Bremen (Schirmherr) und der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe e.V. (Vorsitzender des Vorstands).

Bildunterschrift:  Der Präsident der Bremer Bürgerschaft Frank Imhoff

Artikel erstellt am 17. März 2022, 09:00 Uhr

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