Aus dem GildeABC
Kennen Sie eigentlich die Bedeutung von Chef des Protokolls?
Der Chef des Protokolls ist der Erste Stadtrat (früher Stadtdirektor) der Stadt Wildeshausen. Er ist Mitglied des Stabes der Gilde. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Schützengilde. Er steht im Range eines Majors und ist für die Protokollführung bei allen Versammlungen, bei der Schafferwahl und bei der Verpflichtung der neuen Mitglieder zuständig. Er ist ebenso zuständig für das Einholen behördliche Genehmigungen zur Durchführung des Gildefestes und für die Zusammenarbeit und Kontaktpflege mit anderen Behörden und Ämtern.
Der kleine Gilderatgeber
Wie lange regiert der König eigentlich?
Hier klicken!
Was ist eine Kompanie?
Hier klicken!
Welches ist eigentlich der größte Gildeclub?
Hier klicken!
Diese Woche besuchten Oberst Ernst Frost und Schatzmeister Siegbert Schmidt von der Wildeshauser Schützengilde die Inhaberin der Goldschmiede Irene Mätzke-Rischmann. Hintergrund war die Präsentation einer neuen Kollektion von wertvollen Schmuckartikeln, die exklusiv von der Goldschmiede in der Westerstraße zum Gildefest 2014 in Wildeshausen angeboten werden sollen.
„Bereits für das vergangene Weihnachtsfest haben wir einige Exemplare aus reinem Sterlingsilber gefertigt und die Resonanz war hervorragend“, so Frau Mätzke-Rischmann. „Wichtig bei dieser Kollektion ist, dass wir vornehmlich exklusive Einzelstücke fertigen, die wir dann auch individuell für den jeweiligen Kunden je nach individuellen Wünschen anfertigen können. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt – wertvolle Silberringe, Halsketten, Krawattennadeln, Schlüsselanhänger, Ohrringe, Manschettenknöpfe oder auch Getränkebecher - alles jeweils mit einem Gildemotiv versehen. „Eine bessere Werbung für unsere tolle Gilde gibt es doch gar nicht“, so Oberst Ernst Frost, der sichtlich begeistert von den bereits gefertigten und vorbereiteten Schmuckstücken war. Selbstverständlich können aber auch weitere Kundenideen individuell umgesetzt werden.
Auch der Schatzmeister der Gilde Siegbert Schmidt war angetan von den Schmuckstücken. „Wir haben der Goldschmiede in Wildeshausen sehr gerne die Exklusivität und die Freigabe unserer Markenrechte zur Produktion dieser tollen Stücke eingeräumt“. Die Wildeshauser Schützengilde weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, das eine Vielzahl von Motiven der Wildeshauser Schützengilde markenrechtlich geschützt sind, dies betrifft u.a. den Tambour, den Schwarzrock oder beispielsweise auch den Papagoy, das Markenzeichen der Gilde. Die markenrechtliche Nutzung für gewerbliche Zwecke dieser Motive oder des Schriftzugesbedarf dabei der Genehmigung des Vorstandes der Wildeshauser Schützengilde. „Da werden wir in diesem Jahr nämlich verstärkt ein Auge darauf haben, um zu verhindern, dass mit unseren markenrechtlich geschützten Motiven an der Gilde vorbei Geld verdient wird“, so Siegbert Schmidt abschließend.
Bildunterschrift von links: Schatzmeister Siegbert Schmidt, Irene Mätzke-Rischmann, Oberst Ernst Frost