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Wilfried Bonke übergibt eisernen Papagoy der Gilde
Die freiwilligen Gilde-Pioniere unter der Leitung von Andreas Tangemann und Artur Gabriel hatten am vergangenen Freitag den Auftrag, einen eisernen Papagoy vom Privathaus des Oberstleutnants Wilfried Bonke (81) zum Zeughaus am Krandel zu transportieren. Kurz nach 19 Uhr war es soweit, Leutnant Detlef Hohn befestigte den eisernen Vogel am Giebel des Gildehauses im Krandel.
Wilfried Bonke deutete darauf hin, dass er sicher gehen wolle, dass die Gilde den Papagoy erhält. Der ehemalige General der Gilde hatte 1980 sein Haus in der Lilienthalstraße gebaut und die Gastwirtschaft sowie das Hotel zum Papagoy" benannt. Oberstleutnant Otto Flege (77) hatte seiner Zeit den Vogel in seiner Werkstatt in der Deekenstraße geschmiedet.
Ursprünglich hatte die Gilde bei der Stadt Wildeshausen angefragt, ob die Freiwillige Feuerwehr mit Hilfe der Drehleiter den Papagoy umsetzen könne, war dann aber wieder von dem Wunsch abgerückt. Für die Aktion am Freitag hatte Tangemann einen „Multicar 22" der früheren DDR-Fahrzeugwerke Waltershausen, Baujahr 1969, organisiert. Mit dem 15 PS starken, grünen Leiterwagen fuhren die „Pioniere" zum Haus von Wilfried Bonke und später zum Zeughaus im Krandel. Dort warteten bereits viele Gildemitglieder, um zu sehen, wie der Papagoy in knapp acht Metern Höhe befestigt wurde. Anschließend wurde noch bis in die Nacht hinein dieser schöne Abend bei Bier und gegrilltem von Alrich Strathmann gefeiert. Selbst das Musikkorps Wittekind ließ es sich nicht nehmen, ein Ständchen zu spielen.
Bildunterschrift: Wilfried Bonke und Otto Flege bei der Übergabe des eisernen Papagoys