Mitgliederinformation

Donnerstag, 17. April 2025
Aktuelles aus der außerordentlichen Offiziersversammlung vom 09.04.25

Am vergangenen Mittwoch fand eine außerordentliche und außerplanmäßige Offiziersversammlung statt. Hintergrund waren die massiven Anfeindungen und Angriffe gegen Mitglieder des Offizierskorps, Gildemitglieder sowie der Gilde generell. Im Detail seien hier genannt:

 

1. Eine anonyme Anzeige beim Landkreis Oldenburg wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das Waffenrecht.

2. Massive persönliche Angriffe vor und nach der Generalversammlung der Gilde im Februar dieses Jahres von Gegnern und Befürwortern des entsprechenden Antrags, bis hin zu persönlichen Beleidigungen.

3. Drohungen, bei Geschäftsinhabern und Unternehmern, die gleichzeitig Mitglied der Gilde sind, nicht mehr zu kaufen.

4. Subjektive und inhaltlich falsche Berichterstattung der Printmedien und Fernsehen ohne, dass die Verantwortlichen der Gilde die Möglichkeit hatten, darauf zu reagieren, bzw. im Vorfeld überhaupt befragt wurden.

5. Drohungen und Erpressungen gegen Sponsoren der Wildeshauser Schützengilde.

 

Die Offiziere der Schützengilde zeigten sich auf der außerplanmäßig einberufenen Offiziersversammlung entsetzt und fassungslos über die oben genannten Anfeindungen, die zwar offenbar von einer deutlichen Minderheit stammen, diese aber so nicht mehr zu akzeptieren seien.

 

Oberst Friedrich Ahlers fasste es so zusammen: „Ich musste noch nie so etwas perfides, beleidigendes und hasserfülltes lesen, wie in den letzten Monaten. Da fehlen mir die Worte, dies zu beschreiben.“ Das Offizierskorps besteht aus ehrenamtlichen Mitgliedern, die aus einer privaten und persönlichen Begeisterung heraus ein Gildefest organisieren – dies im Übrigen ohne jegliche öffentliche finanzielle Unterstützung. Im Gegenzug hat die Gilde zusammen mit seinem Förderverein allerdings in den letzten 5 Jahren ca. 200.000€ an Spenden ausgeschüttet, hiervon 80.000€ allein für die Renovierung der Widukind Halle.

 

Nach intensiver Diskussion auf der außerordentlichen Offiziersversammlung wurde abschließend der Beschluss gefasst, in diesem Jahr keine Veränderung herbeizuführen. Das Gildefest inklusive des Kinderschützenfestes wird so gefeiert werden, wie es auf der Generalversammlung in Februar von den Mitgliedern demokratisch und einstimmig entschieden und verabschiedet wurde.

 

Das Offizierskorps der Gilde hatte einmütig im Januar dieses Jahres entschieden, zu dem Antrag Mädchen beim Kinderschützenfest mitschießen zu lassen, auf der Generalversammlung ein Meinungsbild einzuholen. Das ist passiert. Mit einer deutlichen 2/3 Mehrheit wurde der Antrag abgelehnt, dies in einem demokratischen Prozess in einer schriftlichen Abstimmung.

 

„Wir Offiziere werden uns in diesem Jahr ganz besonders den Ablauf des Gildefestes anschauen“, so Friedrich Ahlers. „Sollte es zu Störungen, wie es bereits angekündigt wurde oder zu weiteren persönlichen Angriffen gegen Offiziere oder Mitglieder der Gilde kommen, werden wir dies bewerten und Maßnahmen ergreifen“.

 

„Das Offizierskorps freut sich, wie alle Gildemitglieder, auf ein friedliches Gildefest in unserer Heimatstadt in diesem Jahr“, so Friedrich Ahlers abschließend.